Höhlen von Skocjan – Abenteuerreise in die Unterwelt
Die Naturschönheiten Sloweniens sind die wichtigsten touristischen Anziehungspunkte im beliebten Urlaubsland an der Adria. Vor allem die einzigartigen Karstlandschaften im Nordwesten und Südwesten des Landes bringen mystische Landschaften hervor, die jeden Besucher faszinieren.
Die Macht des Wassers wird bei einem Ausflug zu Karsthöhlen wie Pivka Jama, Črna Jama und Magdalena Jama sichtbar. Dort hat das Wasser durch Jahrmillionen im porösen Kalkgestein eine fantastische Unterwelt geschaffen. Die bekannteste slowenische Höhle und gleichzeitig zweitgrößte für Touristen zugängliche Höhle der Welt ist die Postojna Höhle, der wir ein eigenes Kapitel gewidmet haben. Am zweithäufigsten werden in Slowenien die Höhlen von Škocjan besucht. Ähnlich wie die Postojna Höhle, wurde und wird auch das Höhlensystem von Škocjan durch einen Fluss gebildet. Ist bei der Postojna Höhle der Fluss Pivka, so ist in den Höhlen von Škocjan der Fluss Reka für die riesigen Hallen, Höhlen, Schluchten und Trichter mit den bis zu 15 Meter hohen Tropfsteinen verantwortlich. Von Ferienhäusern in Slowenien gelangt man mit dem Auto über die A1 zu den Höhlen von Škocjan, die 20 Kilometer entfernt von Triest liegen. Es gibt auch öffentliche Verkehrsverbindungen – vom Ort Divača fährt man kostenlos mit dem Bus zu den Höhlen.
Ein Erbe der Natur für die Menschheit
Slowenien verfügt über vier Welterbe-Stätten, die von der UNESCO ausgezeichnet wurden. Dazu zählen die Historischen Stätten der Quecksilbergewinnung in Almadén und Idrija, die alten Buchenwälder und Buchenurwälder der Karpaten in den Waldreservaten Krokar-Urwald und Snežnik-Ždrocle, die Prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen in Ljubljansko Barje, wo ein 5.000 Jahre altes Holzrad gefunden wurde, und die Höhlen von Škocjan. Fünf weitere Kandidaten stehen auf der Antragsliste für die Anerkennung als Welterbe-Stätten. Bereits im Jahr 1986 wurde das atemberaubende Höhlensystem in das UNESCO-Weltnaturerbe aufgenommen. Grund dafür war nicht nur die einzigartige Schönheit der Höhlen, sondern auch die Funde von Bewohnern aus prähistorischer Zeit. Durch die Ernennung zum Welterbe konnte der geschützte Regionalpark Škocjanske jame geschaffen werden, der die Besucher auf Lehrpfaden und Themenwegen, Veranstaltungen und Workshops mit der Faszination Karsthöhle vertraut macht. Forscher aus aller Welt kommen für ihre Studien zu den Höhlen von Škocjan.
So sah ein Apartment in der Mittelsteinzeit aus
Betritt man die Höhlen von Škocjan, hört man bereits das Rauschen der Wasserfälle. Der mehrere Kilometer lange präparierte Weg führt über angelegte Stufen, Brücken, durch riesige Säle und vorbei an Tropfsteinriesen. Die größte der verschiedenen Höhlen, die mit Namen wie Rauschende Höhle, Stille Höhle oder Schmidl-Halle benannt wurden, ist die Martelhalle mit 300 Metern Länge und 150 Metern Höhe. Die Einsturzdoline Großes Tal ist mit einer Tiefe von 146 Metern der größte Canyon in Europa. Noch immer arbeitet der Fluss Reka tief unten an seinem imposanten Werk. Auf einer Brücke in 45 Metern Höhe kann man ihn dabei beobachten. Aber nicht nur Menschen suchen die Höhlen von Škocjan in ihrem Slowenien Urlaub gerne auf, sondern auch mehrere Arten von Fledermäusen, Felsentauben und Alpensegler. Die archäologische, biologische und geologische Sammlung im Besucherzentrum des Parks gibt Aufschluss über weitere tierische und pflanzliche Bewohner.
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